Singvögel deutschland winter

Und die häufigste Art zu melden.

Im Mittelpunkt der Aktion stehen vertraute und oft weit verbreitete Vogelarten wie Meisen, Finken, Rotkehlchen und Spatzen. Dezember verbleiben nur knappe acht Stunden Tageshelligkeit zur Nahrungssuche.

Gegen diese Herausforderungen haben unsere Vögel Überlebensstrategien entwickelt.

Sie suchen nach Nahrung in flachem Wasser mit ausreichendem Pflanzenbewuchs.

Spießente (Anas acuta): Der Lebensraum der Spießente umfasst vorwiegend Flachgewässer, Seen und Teiche mit ausreichendem Pflanzenbewuchs. Sie sind Tauchenten und ernähren sich vorwiegend von Fischen.

Mittelsäger (Mergus serrator): Mittelsäger leben vor allem in klaren, schnell fließenden Gewässern wie Flüssen und Bächen.

Während des Tages suchen sie nach Nahrung in feuchten Wiesen und Feldern. Saat-, Grau– und Blässgänse grasen oft zahlreich auf den Äckern und Feldern. Manchmal schließen sie sich sogar mit allen drei europäischen Schwänen (Höckerschwan, Singschwan und Zwergschwan) zu einem Trupp zusammen und lassen sich beobachten.

Für Singschwäne und Zwergschwäne sind die norddeutschen Niederungen von großer Wichtigkeit, da sie für diese Vogelarten als bedeutende Rastgebiete gelten.

Sie sind auch auf Agrarflächen und Wiesen anzutreffen.

Ringelgans (Branta bernicla): Ringelgänse brüten in arktischen Tundren und überwintern in gemäßigten Regionen, darunter auch in Deutschland. Und die Tage im Mittwinter sind kurz. Während des Winters ziehen sie in gemäßigtere Gebiete, darunter auch nach Deutschland.

Ihr auffälliger Schnabel ermöglicht es ihnen, Nahrung aus dem Wasser zu filtern.

Tafelente (Aythya ferina): Tafelenten bevorzugen größere Seen und Teiche, oft mit dichtem Schilfbewuchs. Sie sind häufig in Küstengebieten, Wattflächen, aber auch auf landwirtschaftlichen Flächen und Wiesen anzutreffen.

Diese Gänsearten sind charakteristisch für ihre Zugvogeleigenschaften und ihre Fähigkeit, große Strecken während ihrer jährlichen Wanderungen zurückzulegen.

Diese ziehen aus dem Norden und Osten in großer Zahl zu uns und geben unter bestimmten Bedingungen Populationsgebiete weiträumig auf. Um diese Frage zu klären, rufen der NABU und der LBV im Jahr 2024 schon zum 14. Sie treten oft im Januar in Gruppen oder Schwärmen auf.

Wintergäste im Januar – Für bestimmte Vogelarten bedeutet das südliche Klima

Jedes Jahr machen sich Zugvögel aus dem hohen Norden, Norwegen, Finnland, Island, Schweden, Dänemark und Nordrussland und den Baltikum,  auf den Weg nach Mitteleuropa, um im Winter hier nach Nahrung zu suchen.

Diese faszinierenden Vögel legen oft weite Strecken zurück, um in unseren Breitengraden geeignete Nahrungsquellen zu finden.

Im Winter 2021 wurden bis zu 10.000 überwinterne Kraniche in der Diepholzer Moorniederung gezählt.

Singvögel im Januar

Diese Vogelarten haben unterschiedliche Anpassungen an ihre jeweiligen Lebensräume entwickelt, um effektiv nach Nahrung zu suchen, sich fortzupflanzen und den Herausforderungen ihres Lebenszyklus gerecht zu werden.

Welche Singvögel überwintern in Deutschland?

In Mitteleuropa, einschließlich Deutschland, begegnet man im Winter verschiedenen Singvogelarten.

Die Temperaturen sinken, das Nahrungsangebot ändert sich und ist unter Schnee und Eis erschwert zugänglich. Die im Winter nicht benötigten inneren Geschlechtsorgane verkleinern sich vorübergehend, aber das Gehirn vergrößert sich bei Arten, die wie der Eichelhäher Futterdepots anlegen. Erkennen Sie sie?

Von den über 160 Vogelarten, die Vogelfreundinnen und Vogelfreunde im vergangenen Jahr gesichtet haben, stellen wir in unserer Fotogalerie 20 der häufigeren vor.

Dabei kommt ihnen das Watt zugute, denn hier finden sie genügend Nahrung um zu überwintern.

Es ist beeindruckend zu beobachten, wie sie sich an die besonderen Bedingungen anpassen und das reichhaltige Nahrungsangebot nutzen.