Aggressivität bei demenz therapie

Beobachten Sie bitte, ob verordnete Psychopharmaka die gewünschte Wirkung bei den Patienten zeigen. Die Behandlung der Apathie ist nicht ausreichend untersucht. Olanzapin, Quetiapin und Aripiprazol wirken auf Aggressivität, nicht jedoch auf Wahnsymptome. Linkshemisphärielle Ischämien können zu einer organisch-affektiven Störung mit Affektlabilität und Unruhe oder zu einer organisch-wahnhaften Störung mit Bestehlungs- oder Vergiftungswahn und Aggressivität führen.

  • Scheinbare Nahrungsverweigerung und Apathie: Die Nichtaufnahme von Nahrung kann durch eine somatische oder psychiatrische Komorbidität entstanden sein.

    Valproinsäure zeigt keine Effekte bei agitiertem oder aggressivem Verhalten.

  • Antidepressiva: Am besten sind Serotinwiederaufnahmehemmer zur Behandlung einer affektiven Symptomatik untersucht. Studien deuten darauf stark hin, dass Aktivitäten im Freien und körperzentrierte Therapien wie Massagen weitaus effektiver sind als Medikamente, um körperliche und verbale Aggressionen zu mindern.

    Und bedenken Sie bitte, dass wenn Sie aufgeregt und nervös sind, Ihr Erkrankter das spüren wird, auch wenn Sie sich noch so viel Mühe geben, es zu verbergen. Es ist wichtig zu verstehen, dass Aggressivität bei Demenz oft ein Ausdruck von Frustration, Angst, Schmerzen oder anderen unerfüllten Bedürfnissen ist. Kisunla (Donanemab), ein weiteres neues Medikament, wurde im Juli 2025 zur Zulassung empfohlen.

    Unterstützung für Angehörige

    Für pflegende Angehörige von Demenzerkrankten ist das so erlebte „aggressive“ Verhalten eine der größten Herausforderungen im täglichen Umgang mit Demenz.

    Seit 2022 arbeitet sie bei der AFI in der Abteilung Öffentlichkeitsarbeit.

  • Bezüglich biologischer Ursachen wird die metabolische Hypothese favorisiert, bei der von einer Dysregulation der Hypophysen-Hypothalamus-Nebennierenrinden-Achse („Stress-Achse“) und einer resultierenden Imbalance im Transmittersystem mit Auftreten von Wahn (Dopamin) und depressiver Symptomatik (Serotonin) ausgegangen wird.

    Wichtig ist, sich auf die Gedankenwelt und Realität der erkrankten Person einzulassen. Beruhigen Sie bitte sich selbst und versuchen Sie, von Anfang an souverän zu agieren. The Glitch

    Wie fühlt sich Alzheimer an? Eine langsame Aufdosierung („start low go slow“) über 1-2 Wochen und ein kurzfristiger Einsatz aufgrund zerebro- und kardiovaskulärer Risiken sowie erhöhter Mortalität sind zu beachten.

    5 Tipps, wie Sie mit belastenden Situationen umgehen

    1. Ist der Stress einmal da, helfen vor allem Geduld, Gleichmut und Einfühlungsvermögen. Wenn Sie merken, dass eine Situation zu herausfordernd ist, nehmen Sie sich die Zeit, das Zimmer kurz zu verlassen, um tief durchzuatmen und sich wieder zu sammeln.

      Den Alltag strukturieren und Orientierung bieten

      Um Überforderungssituationen zu vermeiden, sollte der Alltag so einfach wie möglich gestaltet werden.

      Führen Sie Gespräche in einem ruhigen Tonfall und in kurzen Sätzen.

    2. Validation: Nehmen Sie die Gefühle des Betroffenen ernst und versuchen Sie, seine Perspektive zu verstehen.
    3. Tiergestützte Therapie: In manchen Fällen kann der Umgang mit Tieren eine beruhigende Wirkung haben.
    4. Musiktherapie: Manche Demenzkranke reagieren positiv auf Musik.
    5. Medikamentöse Therapie

      Antidementiva (Galantamin, Donepezil, Rivastigmin, Memantin) und Psychopharmaka sind bei Verhaltensstörungen wirksam.

      Trainings dieser Art verbessern Ihre eigene und auch die Situation der erkrankten Person.

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